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Der aufrechte Gang 2v6 – Erste Fortbewegung

Erste Fortbewegung am Boden, weil ich mich nach Spielsachen strecke.

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Alle wichtigen Entwicklungsphasen unserer Babys und Kleinkinder bis zum freien Gehen im Überblick

Das Wunder der Schöpfung - Unsere Kleinen ganz groß

Entscheidend für eine gelungene Bewegungsentwicklung unserer Babys und Kleinkinder sind einerseits die ruhige, wärmende Aufmerksamkeit der Bezugspersonen und andererseits die vorbereitete Umgebung, in der der Säugling natürliche motorische Bewegungsabläufe im freudigen Spiel entdecken und einüben kann. Nur sehr wenig ist nötig, um eine natürliche und ungestörte Bewegungsentwicklung zu ermöglichen und in Gang zu halten. Hier alle wichtigen Entwicklungsphasen von Anfang bis zum freien Gehen im Überblick.

Der aufrechte Gang 2/6  
Erste Fortbewegung

Erste Fortbewegung

Strecken, Rollen, Robben, Rumpf in die Höhe

Die seitliche Balance im Liegen wird nun gut beherrscht: Der Seitstütz hier ganz lässig. Jetzt ist die Neugier auf weiter entfernt liegende Gegenstände geweckt und das Baby versteht es auf vielfältige Weise diese zu erreichen. Die Spieldecke wird zu klein und die nahe Umgebung wird besser sicher gemacht. 

Und mehr Forscherutensilien müssen her. Denn nun beginnt das Rollen und Robben, Strecken und sich voran Schieben, um neue interessante  Gegenstände dieser Welt zu entdecken.

Wenn die Spielsachen gerade so weit entfernt positioniert werden, das das Kind sie mit ein bisschen Anstrengung noch gut erreicht, dann ist die Motivation, diese anzusteuern, besonders hoch. Alle möglichen Methoden, um vorwärts zu kommen, werden eingesetzt. Dabei entdeckt das Baby auch neue Positionen, wie hier den seitlichen Liegestütz. So rückt das eigenständige Sitzen Schritt für Schritt näher.

Mit dem ständigen Strampeln und Strecken nach den Spielsachen geschieht es unweigerlich, dass das Baby seine Position verändert.

Schon zu diesem Zeitpunkt beginnt das Baby sich die Grundformen der Landschaft zu erschließen: Die Ebene und die Schräge rauf und runter. Auch Sprossen und Stufen werden schon erkundet. Ecken und Kanten gefühlt, Oberflächeneigenschaften erfahren. 

So gibt es ab diesem Zeitpunkt bereits entsprechendes Bewegungsmaterial: Stufe, Schräge, Sprossenkeil zum Klettern, Gegenstände rausfischen und eine Babyrutsche, die bäuchlings genommen wird. So kann Baby experimentieren und die Eltern sich zufrieden zurücklehnen, denn sie wissen, ihr Kind spielt sicher und kann dank sicherer Umgebung auch nicht die Treppe im Gang hinunterpurzeln. Es trainiert ja vorher auch schon in der Spielecke dafür.

Krabbeln, Bärengang, Treppen rauf und runter

Wenn denn nun der Pops und dann der Rumpf in der Luft ist, geschieht es unweigerlich, dass man vier Gliedmaßen unter sich hat. Diese werden in alle Richtungen ausprobiert und gestreckt.

Dabei passiert es, dass man im Bärengang vorantapst wie ein Bar. Oder eben krabbelt, weil es wieder weniger Kraft braucht.

Frühkindliche Förderung beginnt spätestens hier. Denn hier verknüpfen sich nun, wie auch beim Krabbeln, beide Gehirnhälften.

Manche Kinder robben fast nur, andere krabbeln sehr lange. Eben wie seine Genetik das Kind am besten auf die Vertikale vorbereitet.Wenn die Kinder Zeit haben, diese Bewegungen mit Muße auszufeilen, sind sie bestens mit Grunderfahrungen ausgestattet, die ihre intellektuellen Fähigkeiten untermauern. 

Wenn sie bis zum Krabbeln meistens  in der Horizontalen getragen wurden und nicht an der Hand zum Gehen angeleitet werden, bevor sie reif dafür sind, wird sich das an die Horizontale gewöhnte Sehen erst langsam umgewöhnen in eine vertikale Sehreizverarbeitung. Was sehr angenehm für die Kinder ist. Denn dies hilft ihnen, wichtige Entwicklungsschritte auf dem Boden nicht auszulassen. 

Spannend für die Eltern und Kinder wird es, wenn die Kinder im Anschluss daran das sich Hochziehen beginnen. 

Mit einer gut entwickelten Fortbewegung in der Horizontalen wird Haltungsproblemen und schwachen Füßen vorgebeugt und die Kinder erfahren um ein Vielfaches mehr Selbstkontrolle und Sicherheit, weil sie selbst viele positive erfolgreiche Erfahrungen machen. 

Selbst Treppen nimmt das Kind vorwärts hinauf und dann auch hinab. Hier ist es nötig, es darauf hinzuweisen, dass es sich selbst sichert. Das heißt entweder krabbelt oder sich anhält. Manche Kinder krabbeln die Treppe erst ein paar Stufen vorwärts hinab. Bitte sichern Sie um den Rumpf. Aber: Mit dieser kleinen eigenen Erfahrung vorneweg, werden sich die Kinder leichter bewegen lassen, mit den Füßen zuerst hinab zu klettern.

Beim nach oben Greifen, verlagert das Kind den Schwerpunkt nach hinten und setzt sich auf den Beinen ab. Immer öfter kommt es jetzt mit der Vertikalen in Berührung. So kräftigen sich Rumpf, Hüfte, Beine und Füße nach und nach, bis sie bereit sind für den nächsten Schritt in die Senkrechte. 

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